Die Nachtwanderung
Die Nachtwanderung

Die Nachtwanderung

Die Nachtwanderung auf den Brocken

Als der Wecker um kurz nach vier in der Nacht klingelte, hoffte ich auf einen bösen Traum, aber Pustekuchen 🙁

Papi treibt die beiden Schlafmützen des Rudels (Mami und mich) leider ohne Diskussion aus dem Bett. 

Aber er hatte ja auch recht, die Sonne wartet nicht auf uns drei. Zudem hatten wir noch eine kleine Tour mit dem Auto und eine große Tour auf den Beinen vor uns.


Blöderweise mit Regen und Dunkelheit. Ich hatte Glück, während Papi das Proviant den Berg hoch trug, durfte ich in Mamis Rucksack 🙂 

„Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen.“
Georg Christoph Lichtenberg
u.a. Schriftsteller

So schlugen sich Mami und Papi Meter für Meter den Berg hinauf und der Regen wollte einfach nicht aufhören. Zur Sicherheit blieb ich lieber in meinem warmen Rucksack mit Regenverdeck. 

Also im Grunde konnte ich nicht klagen, meine Füße blieben trocken, es war warm und laufen musste ich auch nicht. Etwas leid taten mir die Beiden aber schon.

Ich konnte ab und zu mal einen kleinen Blick erhaschen und musste dann feststellen, dass die Beiden sich mal wieder den gefährlichsten Weg rausgesucht hatte. 

Ja, der kürzeste, aber im dunklen und bei regen sicher nicht der Beste Weg durchs Eckerloch. 

Hauptsache ich komme wieder in einem Stück heim…

Wenigstens können die Beiden noch lachen oder ist das nur gestellt für die Fotos 😉


Ich glaube gehört zu haben, das langsam der Regen gegen die Kleidung gewinnt und die Nässe durchkommt. 

Hoffentlich wird hier keiner krank, ich darf doch nicht allein Gassi gehen.

Endlich eine Schutzhütte in Sicht. 

Jetzt können Sich Mami und Papi endlich etwas warmes zu trinken genehmigen und ich darf Pipi machen 🙂

Mami ist leider komplett durch und ihr ist echt kalt, doch Papi ist für alles ausgestattet, neues T-Shirt, ein Fleece-Pulli und schon ist sein Rucksack leichter und Mami ist wieder trocken.

Glücklicherweise haben wir hier auch gleich einen Stempelkasten entdeckt. Zwei im Heft und 220 Rest.

Das läuft ja super 🙂

Hier haben wir uns dann aber entschieden, dass die Vernunft siegt und wir uns weder verletzen noch krank werden wollen.

Somit haben wir abgebrochen und sind den Rückweg angetreten. 

Als es heller wurde hörte der Regen auf und ich durfte raus aus dem Rucksack. 

Junge, da hab ich erstmal gesehen wo die Beiden hoch sind. Gut, dass nichts passiert ist.

Am Ende sind wir alle drei wieder unverletzt unten angekommen. Etwas nass, aber Hey, sowas gehört zu solch einem Abenteuer einfach dazu. 

Zur Belohnung gab es unten noch einen Sonderstempel.

Irgendwie brauchen wir für jeden Stempel über 6 km Fußweg. 

Das heißt wir werden noch eine Menge Spaß haben und ich werde natürlich über all die schönen Dinge und auch die nicht so schönen Berichten.


Wenn es euch gefällt, dann schaut gern nochmal vorbei.

Mami und Papi helfen mir gerade unsere Touren nachzubereiten und dann schreiben wir hier alles auf 🙂


Und ich war natürlich nicht nur im Harz unterwegs, ich bin schon ganz viel rumgekommen und habe viel zu berichten

Macht’s gut Leute.

Euer Bruno

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