„Du kannst die Wellen nicht aufhalten, aber du kannst lernen auf ihnen zu reiten.“
Joseph Goldstein
Mami und Papi hatten sich gedacht, dass wir zu Christi Himmelfahrt eine Woche die Insel Rügen besuchen. Ich war die letzten Wochen lieb Zuhause und durfte mit (Ich hätte garantiert auch so mitgekonnt 😉 ).
Dieses war auch Mamis und mein erster Urlaub in Papis Camper. Wir waren beide sehr aufgeregt wie das wohl wird.
Mir gefiel der Camper ja von Anfang an, endlich sehe ich mal was wenn ich mitfahre, viel besser als im Auto.
Das war so schön und keiner weit und breit zu sehen. Also sind wir ein paar Minuten geblieben, haben die Ruhe und die Sonne genossen und sind frisch und motiviert in Richtung Campingplatz aufgebrochen.
Die fahrt ging ja schon ein Weilchen, also haben die Beiden entschieden, dass wir hinter Hamburg ein Päuschen machen und die Nacht verbringen.
Hier war es so windig, das das ganze Auto gewackelt hat. Etwas mulmig war mir schon im großen Auto. Papi hat dann aber nochmal etwas umgeparkt und dann ging es.
Auf Rügen haben wir dann auch noch einen kleinen Zwischenhalt gemacht um uns das Meer und den Strand direkt mal anzuschauen, wir konnten es ja alle kaum abwarten.
Unsere Fahrt endete bei Dranske auf dem Campingplatz „Küstencamp Rügen“. Wir drei waren sofort hin und weg, ein schöner kleiner Platz fast direkt an der Ostsee. Unsere Parzelle war riesig groß und ich hatte ganz viel Platz zum rennen und spielen.
Mami und Papi hatten auch extra ein Plätzchen am Rand ausgesucht, so konnte ich immer fein an die Büsche, hatte bei meinen Schläfchen meine Ruhe und trotzdem immer alles im Blick. Ich und meine Neugier immer 🙂
Mami und Papi haben es uns richtig gemütlich gemacht. Leider haben sie mir so einen kleinen Zaun gekauft, ich denke weil ich so gern ausbüxe oder ich ein Talent dafür habe mich in der langen Leine so zu vertändeln, dass ich keinen Zentimeter mehr vor oder zurück komme.
An den Strand ging es natürlich auch. Hier hab ich mich sogar etwas in das große Wasser getraut. Das ging so weit ich schauen konnte und bis zum Horizont und noch viel weiter. Und dann immer diese Wellen, die waren so schnell und haben immer meine Füße erwischt.
Nach dem Schreck bin ich dann erstmal weiter nach hinten gegangen und da hab ich mich in die Sonne gesetzt. Nebenbei konnte ich dann auch etwas schauen, wie die anderen Hunde das machen.
Mami und Papi hatten natürlich eine Decke mit und so konnten die Beiden auch eine kleine Pause machen und die Seele baumeln lassen.
Sobald du das Meer siehst, ist der ganze Stress vergessen und du kannst neue Kraft tanken.
Mami und Papi haben den Urlaub auch richtig genossen, ich denke sie hatten ordentlich Spaß.
Das Wetter war die ganze Zeit gut gestimmt und den Strand mussten wir uns immer mit nur ganz wenigen Leuten teilen.
Genau das Richtige zum Entspannen 🙂
Solche Sonnenuntergänge hab ich noch nie gesehen. Da musste unbedingt ein Foto von mir gemacht werden dachte sich Papi.
Natürlich sehe ich blendend aus, das liegt aber nicht an der Sonne sondern daran, dass ich ein kleines Model bin und von Natur aus süß bin 😉
Neben der schönen Zeit am Strand haben wir natürlich auch noch viele andere Dinge erlebt. Wir waren viel spazieren, wir haben Bernstein an der Steilküste gesucht und Mami hat tatsächlich einen ordentlichen Brocken entdeckt. Für den nächsten Urlaub haben wir uns schon eine Taschenlampe mit Schwarzlicht besorgt. Da soll man den Berstein besser sehen im dunklen. Ich bin da mal gespannt ob die Beiden was finden.
Wir sind auch mit dem Rad zum angeblich stürmischen Ort Deutschlands gefahren, dem „Kap Arkona“.
Dort angekommen gab es aber irgendwie keinen Wind, da war es in Mamis Rucksack aber viel windiger 🙂
Etwas enttäuscht ging es dann weiter mit dem Rad die Küste rauf.
Nach kurzer Zeit kamen wir in ein kleines Fischerdorf. Hier war richtig was los, die Touristen tummelten isch bei dem schönen Wetter.
Wir beschlossen also noch etwas weiter zu fahren, Mami hatte ein kleines Café entdeckt und dieses wurde jetzt angesteuert.
Hier hatten wir wirklich enormes Glück. Mami und ich haben uns gleich den Strandkorb gesichert und hatten einen perfekten Blick aufs Meer.
Papi bekam leider nur den Stuhl, aber dafür durfte er auch ein Stück Kuchen. Den Geräuschen nach hat er beiden sehr gut geschmeckt.
Danach ging es dann zurück, diesmal dann aber im Landesinneren. Hier war es für mich auch nicht ganz so windig, denn ich musste ja wieder im Rucksack mitfahren.
Zuhause wurde dann erstmal mit unserem Skotti Grill und dem Omnia ein Festmahl gezaubert. Ich bekomme auch ab und zu etwas ab 🙂
Ich hab mich dann erstmal etwas auf Mamis Stuhl im Auto gelegt und dort ein bisschen geschlafen.
Die Beiden haben dann noch so ekeliges Zeug getrunken. Die sollten sich mal an mich halten und leckeres frisches Wasser trinken.
Das macht einen schönen schlanken Fuß und davon hab ich ganze vier Stück.
Leider vergeht bei schönen Dingen die Zeit ja meistens wie im Flug und auch so hieß es irgendwann Abschied nehme von diesem schönen Ort. Wir drei haben dann aber beschlossen, dass es im nächsten Jahr (2023) dann wieder nach Rügen geht. Diese Mal über Pfingsten, der Platz bleibt, die Parzelle wird noch etwas optimiert. Mami und ich sind Sonnenanbeter und wollen mehr davon.
Somit schauen wir noch einmal wehmütig zurück mit dem Trost das Rügen ja nicht aus der Welt ist und wir definitiv zurück kommen.
„Kraft tanken kann man nur da, wo man sich wohl fühlt“.